Pilze und Zapfen

Aus Wald und Wiesen Christbaumschmuck

Wie der Pilz zum Wald, zählt er dem gleich zu den ursprünglich Formen am Weihnachtsbaum, die bis in die heutige Zeit erhalten geblieben sind. In rotierendem Herstellungsverfahren, wie auf einer Spindel, entstanden und entstehen sie aus gepresster Watte bzw. Zellwolle die sich durch das Einbringen von Klebemittel fest verbindet. Ist die abschließende Farbgebung vollendet, zieren Pilze dieser Fertigungsart überwiegend die festlichen Gestecke, Kränze und Girlanden. Mit der Entwicklung des gläsernen Christbaumschmucks wurden irgendwann auch die Pilze in Formen mundgeblasen, wie Christbaumkugeln von innen verspiegelt und letztlich mit einer den Originalen nachstrebenden Farbgebung in den bekannten Designs versehen. Pilze aus Glas gibt es zum Anhängen oder mit einem Metallclip ausgestattet. Als sehr diffizile Gebilde sind Pilze in ihren Details nur schwierig nachzumachen. Nur wenige von ihnen haben es daher geschafft, als Glas Ornament an den Weihnachtsbaum zu kommen. Fliegenpilze und Maronen sind die welche wir kennen. Morchel, Knollenblätterpilze und Champignon sind da eher die Ausnahme und eigentlich nicht ( mehr ) oder nur selten zu finden. Es bedarf sehr besonderer handwerklicher Fähigkeiten und einer außergewöhnlichen Begabung, solche kleinen Kunstwerke herzustellen um sie so in Erscheinung zu bringen, dass sie mit ihrem natürlichen Vorbild auf ersten Blick verwechselbar sind.

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